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Kají Árashí
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:22 pm |
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Ein Kopf, Mütze, darunter ein paar Haarsträhnen, Gesicht, dann ein Körper. Kajís linke Hand fand langsam zu gewohnter Geschicklichkeit zurück und skizzierte einen kleinen Jungen. Den, der dem Rotschopf gegenüber saß. Das Gesicht war nach unten gebeugt, er saß auf dem Boden, vor einem Blatt Papier, in der Hand ein Stück Kohle, das auf das Papier deutete. Er zeichnete Krümel einfach genau so, wie er vor ihm hockte und malte. Da er dazu immer wieder aufsehen musste, konnte Kají beobachten, wie das Kind nun begriffen hatte, dass man viel mehr mit einem Stück Kohle anstellen konnte. Er hielt inne und sah einen Augenblick lang zu, glaubte zu erkennen, was Krümel malte, obwohl es ein wenig wirr schien. Als der Schwarzhaarige ebenfalls zu ihm hinüber sah, lächelte der Rothaarige ganz leicht. Es freute ihn wirklich ein wenig, das Krümel eine Art von Begeisterung für die Striche auf dem Papier zeigte. Ihm fiel keine andere Bezeichnung dafür ein. Von "Begeisterung" konnte man bei dem Jungen nämlich eher nicht sprechen. Seufzend wandte Kají den Kopf zur Tür, überlegte einen Moment.
"Meinst du, wir sollten mal zur Kombüse gehen, gucken ob die anderen schon wach sind und was essen?",
murmelte er und fragte dabei eigentlich sich selbst. Das Krümel nicht antworten würde, wusste er ja.
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Tiberias
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:23 pm |
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Tiberias sah Levester und Yukí an wie ein Unschuldslamm. Und er war ja sooo schuldbewusst. Er seufzte theatralisch uns strich sich die Haare aus dem Gesicht. Gerade wollte er noch einmal beteuern wie Leid es ihm tat, da meldete sich Faite zu Wort und... machte ihn sprachlos. Sein Mund klappte auf und er drehte den Kopf zu ihr. Momeeeeent. Irgendwas. „Das verstehe ich jetzt nicht." Murmelte er leise. Begriffstutzig sah er sie an. Und begriff. Sehr langsam, aaber, er verstand es. Er schüttelte den Kopf. „Ähh. Gestern Abend fandest du es noch sehr schön als ich dich Liebes genannt habe." Er lächelte süffisant und sah zu Levester. Er lächelte triumphieren. Die Zeit der Unterdrückung und des nicht ernst genommen werdens war... vorbei! Er stemmte die Hände in die Seiten. Juhu. Er sah zu Levi, als dieser sprach. Ohja, Kají holen. Das war eine prima Idee. Er warf die Haare mit einer schnellen Kopfbewegung aus dem Gesicht. „Ich schätze, Faite will nicht das die Nachricht gleich jeder erfährt, aber... hol ihn ruhig!" Er lächelte versucht intelligent, was natürlich misslang. Er sah zu Faite und sah sie mit seinem Hundeblick an. „Jetzt ist es ja eh zu spät, nicht wahr." Dann schmiss sich Yukí plötzlich auf den Boden und schrie und zeterte umher. Überrascht sah der Blonde sie an. Hui, was war denn da los. Er beobachtete sie eine Weile, so lange, bis sie sich ausgebrüllt hatte. Er ließ sich die Worte durch den Kopf gehen und langsam ging ihm ein Lichtlein auf. Achso... na klar. Oh. Wow. Tiberias sah Yukí mitleidig an. „Oh, Yukí. Ich und Faite wussten nicht das du in mich verliebt bist, wirklich, das versichere ich dir. Sei nicht wütend auf sie. Außerdem sind wir in einer offenen Beziehung, nicht wahr Faite? Wir können also auch mal... du weißt schon... Keine Sorge. Ich kann mich auch um euch beide kümmern." Hach. Er war so... männlich!
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Luca
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:25 pm |
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Luca sah seinen Herrn an, konnte mit dessen Mimik und der Geste des Lächelns nichts anfangen, war aber auch nicht versucht, darüber nachzudenken. Er kannte diesen Gesichtsausdruck immerhin von den Anderen, ohne je begriffen zu haben, für was er gut war. So ein Lächeln, Luca wusste natürlich kein Wort dafür, war besser als das Gesicht, dass die Erwachsenen machten, wenn sie traurig waren. Realisiert hatte er diese Differenzierung aber nicht wirklich. Sein Herr schien ein wahrer Zauberer in Sachen Zeichnen zu sein. Es gelang ihm, einen Menschen auf sein Papier zu zeichnen, obwohl seine Kohle wohl nicht anders war, als die, die er selbst in der Hand hielt. Grübelnd betrachtete er die beiden Bilder, wissend, dass ein Unterschied zwischen ihnen lag, aber glaubend, dass es daran lag, dass Herren einfach alles besser konnten. Verständnis für Übung und Erfahrung besaß Luca nicht. Obwohl er konzentriert noch ein paar Striche auf seinem Bild ergänzte und vertieft in seine Versuche war, nahm er zur Kenntnis, dass Kají etwas zu ihm sagte. Über Verstehen oder nur Ahnen konnte man sich an dieser Stelle streiten, doch ohne seinen Herrn noch mal anzusehen, oder sonst irgendwie zu reagieren, erhob er sich, als wäre ihm in diesem Augenblick die selbe Idee gekommen und sah dann zu dem rothaarigen Mann hinunter, gehorsam auf ihn wartend. Die Kohle hielt er noch in der Hand, als fürchte er, sie nie wieder zu bekommen, wenn er sie nun weglegte. Umschlossen von seinem anderen Arm hielt er den Kuschelhund. Nun hatte er schon zwei Geschenke bekommen, die er lieber nicht teilen wollte.
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Faite el Incendio
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:27 pm |
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Okay. Es lief alles aus dem Ruder. So war das nicht geplant gewesen, wenn es denn überhaupt mal geplant gewesen war, was es natürlich nicht war, weil sie sowas nie planen würde. Eigentlich. Aber anscheinend hatte sie es ja doch geplant, weil dieser Plan gerade in die Tat umgesetzt wurde. Doch das wollte sie nicht. Eigentlich. Die Dunkelhaarige packte sich an den Kopf. Irgendwie... ja, das war alles sehr verwirrend. Während sie sich so an den Kopf packte, huschte ihr leicht verstörter Blick zu Levi, der alles absolut missverstand! Und sie hatte das negative Gefühl, dass er das absolut extra tat... aber. Nee. Er konnte nicht extra nichts wissen, wen er doch gar nichts wusste. Oder wusste er was? Er verstand das doch alles falsch!
"Ähhh, nein ich- ähhhh. Neeee!"
Mehr wollte nicht aus ihrem Mund kommen. Jedenfalls nichts sinnvolles. Sie war eindeutig verflucht, soviel Pech konnte eine Mensch nicht haben, das war richtig fies. Ihr Blick glitt zur Seite, dorthin wo sich Tiberias befand und mit einer hochgezogenen Augenbrauche fauchte sie ihn an.
"Neeeein, ich fand das nicht schön!"
Sie betonte ihre Worte extra, damit auch der Blonde sie verstand - aber der wollte sie bestimmt gar nicht verstehen, sondern legte sich alles so zurecht, wie er es so haben wollte. Das waren Männer! Hinterlistig und sowieso nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Wenigstens eine verhielt sich so, wie sie sich gerne Verhalten würde - Yukí. Die schrie gerade in einem hysterischen Anfall herum. Gute Frage! Bingo, volle Punktzahl. "WAAAAS?!" Das fragte sie sich gerade ebenso wie ihre braunhaarige Freundin. Was war das hier für eine Schwachsinnige Aktion? Konnte jemand sie erschlagen, hier und jetzt. Bitte. Schnell. Schmerzfrei. Doch Levi musste natürlich wieder was drauf setzen, und langsam beschlich sie doch das ungute Gefühl, dass er da etwas wusste. Etwas worüber sie sich selbst noch nicht im Klaren war. Es war zu eindeutig. Oder war sie einfach zu blöd? Sie hätte schreien können, so wie Yukí. Das wäre bestimmt sehr befreiend gewesen. Ihr Blick ruhten un auf Yukí, welche sie mit ruhigen Handbewegungen versuchte zu besänftigen.
"Ähh, Yukí, also das ist ...."
Sie stockte, denn die Worte von Tiberias waren einfach zu hart für diese Kombüse. Bitte?! Der war ja noch schlimmer, als sie gedacht hatte, und mehr als ein,
"TIBERIAS!"
brachte sie nicht zustande - es war absolute Fassungslosigkeit, die sich in ihrem Blick wiederfand. So ein Perverser! Okay, okay. Noch einmal tief Luft geholt, dann brachte sie die Wahrheit hervor, und nichts als die Wahrheit:
"OKAY! Das war nur ein Scherz, jah man? Das war ..." , ein unsicheres Grinsen erschien auf ihrem Gesicht, ... nur ein Scherz!"
Hoffentlich war damit alles geregelt. Oh man, wäre sie doch nur oben geblieben und hätte sich nicht hier her getraut. Ihr Blick huschte zu Levi, der im Begriff war zu gehen und Kají, samt Luca zu holen. Dann fing sie unsicher an zu lachen.
"Hehe. Heeeheee! Nur ein Scherz und ihr glaubt mir das auch noch alle! Haha, Reingelegt."
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Kají Árashí
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:31 pm |
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Da Krümel augenblicklich aufstand, wandte Kají den Kopf zurück zu dem Jungen und sah ihn zuerst ein wenig erstaunt an. Das Kind war ein Rätsel. Und ihm war einfach nicht klar, wie viel er wirklich verstand von dem, was gesprochen wurde. Seufzend erhob sich der junge Mann, legte sein Blatt und den Kohlestift sorgfältig zurück in die Kommode. Krümel hatte sein Kohlestück noch in der Hand und Kají beschloss, es einfach da zu lassen. Mit einem Lächeln zupfte er dem Schwarzhaarigen kurz an der Mütze und ging dann aus seinem Zimmer hinaus auf das Deck. Eine gewisse Überwindung kostete es ihn schon, den Weg zur Kombüse ein zu schlagen. Und das lag nicht mal an einer unguten Vorahnung – hätte er gewusst, was für ein Drama sich dort grade anspielte, hätte er auf dem Absatz kehrt gemacht. Aber ... es war einfach alles anders. Ohja und es war noch viel mehr anders. Schon gleich nach den ersten Metern fiel dem Rothaarigen ein erhöhter Lautstärkepegel auf. Mal wieder. Er runzelte die Stirn und sah kurz zu Krümel zurück. Das war eindeutig seine Schwester. Etwas zögerlicher und langsamer werdend, betrachtete er die Kombüsentür, als seie sie etwas Bösartiges. Kurz darauf hörte er wieder laute Stimmen, dieses Mal enttarnte er sie als Faites. Es ging um irgend einen Scherz. Und Tiberias musste ebenso anwesend sein. Okay, tief durchatmen, die hatten sicher nur wieder irgendwelche allmorgendlichen Komplexe. An sowas hätte er sich längst gewöhnt haben müssen. Kají öffnete die Tür ... und hatte einen Levi vor sich. Irritiert blickte der Rothaarige den anderen Mann an und sah dann vorsichtig an ihm vorbei. Oh, da waren wohl schon alle anwesend. Und Yukí saß auf dem Boden, Faite lachte apathisch.
„Ähm ... ist alles klar bei euch?“
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Levester Ouwén
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:39 pm |
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Yukí musste natürlich erst mal einen Anfall erleiden. Sie nahm das doch nicht etwa ernst, was die beiden da von sich gaben. Langsam wandte er den Kopf zurück, zog eine Augenbraue hoch und sah seine Freundin mit einem undefinierbaren Blick an. Also bitte – das war doch jetzt nicht ihr ernst? Und Faite versuchte wohl noch irgendwie nach einer Lösung zu finden, wie sie aus dieser Misere jetzt wieder heraus kam. Hah, selbst Schuld. Er hatte ja so gaaar kein Mitleid und ... Sein Kopf ruckte herum, zeitgleich als Tiberias’ Name geschrieen wurde. Ein Blick traf den Blondhaarigen, der ihn und das ganze Schiff ausschlachten konnte.
„Hey, PASS mal gut auf, Freundchen ...“,
begann Levester mit einem äußerst unfreundlichen und bedrohlichen Tonfall, da ging plötzlich die Tür hinter ihm auf. Grimmig drehte der unterbrochene Schwarzhaarige den Kopf zurück und sah Kají vorsichtig hereinlugen. Oh, WELCH ein Zufall. Er lachte hohl auf.
„Oh, hey Kají. Ich wollte dich grade holen, damit du dieses Spektakel hier auch nicht verpasst.”
Er verschränkte die Arme und warf Tiberias noch einen mörderischen „Muckst-du-noch-einmal-treffen-wir-uns-hinter-der-Kombüse“-Blick zu. Der Blondi war eindeutig zu weit gegangen.
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Yukí Árashi
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:41 pm |
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Tief durchatmen. Ganz tief. Sie spürte sämtliche Blicke auf sich, während ihr Gesicht hinter den Händen verborgen blieb. Ganz langsam hob sie den Kopf und sah Faite mit weinerlichem Blick an. .. .. Sie würde ihre Freundin nie wieder mit den gleichen Augen ansehen können. Yukí schüttelte sich und atmete noch ein Mal tiiief durch. Ok. Sie musste das jetzt hin nehmen. So war das nun Mal. Faite versuchte sie zu besänftigen, und Yukí seufzte leise. Hah.
“Ist dich alles gar nicht.. sooo schlimm.“
Mehr mit sich selbst sprechend klappte ihr ruckartig der Mund auf, als Faite sich Tiberias zuwand, seinen Namen schrie. Zuerst hatte sie nicht auf seine Worte geachtet, jetzt verstand sie. Sie war einfach noch zu müde, ihr Kopf zu langsam. Aber was der doofe Blonde da nun von sich gegeben hatte.. mit starrem Blick und offenem Mund sah sie den Jungen an, ohne sich zu bewegen oder zu blinzeln. Wäre sie eine Zeitbombe, hätte dies nun ihren Auslöser betätigt. Sie hörte Levis Stimme, blickte aber weiter Tiberias an. Und dann, ganz plötzlich, war sie aufgesprungen und hatte sich mit einem Satz in Tiberias Richtung vor bewegt. Ohhh! Dieser dumme, idiotische, vollkommen hirnlose, verblödete, übertrieben dämliche, .. IDIOT! Während sie einige Beleidigungen in ihrem Kopf zusammen gesucht hatte, war ihre Faust vor geschnellt und sie schlug ihm mitten ins Gesicht. Das war für Faite und für sie. Und er hatte es ja soooo verdient! Oh ja! Sie trat automatisch einen Schritt zurück und sah dem Blonden dann genau in die Augen, eine zur Faust geballte Hand noch ein Stück erhoben. Wer wußte schon, was er nun tun würde.
“Hör mir mal gut zu du dämlicher, kleiner Wurm. Pass auf, was du sagst! Oder ich nehme dich komplett auseinander und werfe dich den Haien zum Fraß vor! VERSTANDEN?!“
Sie schnaubte und warf ihrem Bruder, den sie erst jetzt wirklich bemerkte, einen Blick zu. Er sah verwirrt aus. Verständlich. Mit durchbohrendem Blick sah sie wieder den Blonden an. Ein falsches Wort und er konnte sich das Schiff von unten ansehen!
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NPC
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:42 pm |
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SL Tiberias: Der Blondhaarige taumelte ein paar Schritte zurück und fluchte ein paar unverständliche Worte. Er hielt sich die Hände vor das Gesicht, da augenblicklich Blut aus seiner Nase schoss - mal wieder. Angesichts dieser Situation beschloss er, dass es sicherer war zu gehen. Ein Zwinkern und
"Wir sehen uns später."
zu Faite ließ er sich dennoch nicht nehmen, bevor er aus der Tür verschwand und Kají nur eines kurzen, undefinierbaren Blickes würdigte.
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Faite el Incendio
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:43 pm |
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Hehe. Noch immer hing dieses unsichere, leicht schiefe Grinsen in ihren Wangen und sollte darauf hin deuten, das alles wirklich nur Spaß war. Der gar nicht lustig gewesen ist. Wie war sie eigentlich auf diese absurde Idee gekommen? Bevor sie in der Lage war überhaupt ansatzweise darüber nachdenken zu wollen, war es schon lange zu spät und ihre Gehirnzellen blockierten. Wollte Levi nicht gerade eine ganze Parade an Zurechtweisungen loslassen...? Aber egal! Auf einmal war Kají da, offensichtlich sehr verwirrt. Okay. Sie wäre auch so verwirrt gewesen, wenn sie von draußen in dieses kleine Chaos gestolpert wäre. Es war lächerlich irgendwie, ein wenig aus dem Ruder gelaufen, aber man konnte es noch retten, wenigstens versuchen. Sie winkte Kají - immer noch seehr schief und zwanghaft grinsend - zu.
"Jap, alles klar!"
Dann schepperte es. In Tiberias' Gesicht. Yukí hatte Tiberias sehr unsanft gesagt, dass sie das was er gesagt hatte nicht mochte. Uns es sah sehr schmerzhaft aus, denn sofort war seine Nase blutig ... war da nicht was, von wegen, dass er Blut nicht ertragen konnte? Blutangst oder so? Die Schwarzhaarige starrte den Blonden, dann Yukí wieder einmal etwas fassungslos an. Irgendwas stimme auf diesem Schiff nicht, wieso waren alle immer so aggressiv? Sie drehte sich wieder leicht um, sodass sie wieder leichter zu Kají blicken konnte und flüsterte laut.
"Okay, doch nich."
Kaum waren ihre Worte verklungen prasselte ein Schwall von Worten auf Tiberias hinab, mit bösen kleinen Beschimpfungen. Die Braunhaarige schien ein weeeenig sauer zu sein. Nur ein wenig. Doch anscheinend hatte Tiberias doch diese Angst vor Blut oder, was auch immer. Denn ohne noch groß zu antworten verschwand er aus der Kombüse, sagte nur noch kurz "Wir sehen uns später." Faite hob daraufhin nur die Augenbrauen und sah den Blonden an, eine Antwort bedurfte dieser Satz wohl nicht. Einige Sekunden verstrichen in denen es sehr leise war, dann wandte sich Faite an Yukí.
"Okay? Meinst du nicht, DAS war ein wenig zu hart?"
Sie strich sich durchs Haar und seufzte laut auf. Es war wirklich aus dem Ruder gelaufen, und anscheinend war sie an der ganzen Aufregung schuld. Das hatte sie wirklich nicht voraussehen können.
"Also ... ich finde schlagen gemein."
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Kají Árashí
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:44 pm |
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Die Stimmung schien angespannt. Kají blickte Levester hinterher, der sich grade zu Tiberias umgedreht hatte und ihm nun irgendwie drohte, aber nicht ganz fertig wurde, weil er ihn jetzt bemerkte. Der Rothaarige konnte nicht anders, als den Schwarzhaarigen einfach nur noch verwirrter an zu sehen. Welches Spektakel denn? Er überlegte grade, ob es klug war Levesters Worte zu hinterfragen, da sprang seine Schwester plötzlich auf und schmetterte Tiberias mit aller Macht die Faust ins Gesicht. Entgeistert und – oh Wunder – noch mehr verwirrt, bekam er nicht mal wirklich mit, dass Faite ihm noch gesagt hatte, dass ja eigentlich alles in Ordnung war. Ha, ha. Das sah er. Aber sie korrigierte sich ja grade selbst. Und dann trampelte Yukí noch ein wenig verbal auf Tiberias herum. Aha, er musste also wieder irgendwas gesagt haben, dass keinem so richtig gepasst hatte. Aber nun quoll im dafür gleich das Blut aus der Nase und als der Blondhaarige an ihm vorbei trat, wich Kají fast vor ihm zurück, als wäre er etwas Ekliges. Doch seine meergrünen Augen hingen dabei nur auf dem Blut in seinem Gesicht. Es folgten auch noch Worte zu Faite, die er wieder nicht verstand. Ganz eindeutig hatte er irgend etwas verpasst. Und wahrscheinlich würde ihm auch niemand sagen, worum es sich handelte. Kajís Blick huschte kurz zu Faite, doch er wandte ihn schnell wieder ab, um eigentlich nur noch vor die gegenüberliegende Wand zu starren. Wenn er sie ansah, stiegen die Bilder von Gestern wieder in ihm hoch und sein Herz wollte schneller schlagen. Aber das änderte nichts an dieser bizarren Situation. Schon wieder Blut. Auch wie Gestern. Der Rothaarige schüttelte leicht den Kopf, trat von der Tür weg und warf nur kurz einen Blick auf den Gang um nach Krümel zu sehen.
„Wenn das so weiter geht, haben wir dann bald 3 ½ Tote auf dem Schiff zu verzeichnen.“,
sagte er schließlich tonlos, nachdem Faite geäußert hatte, dass Yukís Reaktion etwas zu hart gewesen war und Schlagen zudem gemein.
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Levester Ouwén
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:45 pm |
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BÄM, der hatte gesessen. Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete Levester, wie Tiberias langsam das Blut aus der Nase quoll. Dann folgte noch eine Schimpftirade seiner Freundin und der Blondhaarige verschwand aus der Kombüse. Natürlich nicht, ohne vorher noch einen zweideutigen Spruch im Raum zu lassen. Er musste dafür nicht zur Seite gehen, Kají machte fast gleich einen Satz nach hinten. Ja, ja, hier ging es echt ruppig zu. In Yukí floss halt das Blut von Piraten. Er wusste ja, wie sich sowas auswirkte. Faite schien das Ganze nun aber doch nicht so gut zu finden und wenn der Schwarzhaarige selbst in sich hinein horchte ... verspürte er keinerlei Mitleid für diesen dämlichen Idioten. Vielleicht konnte man sagen, dass er es verdient hatte. Je nach dem, wie viel er sich noch heraus genommen hätte, wäre er wahrscheinlich selbst etwas grober geworden. Doch dann kam Kajís Kommentar und der war dann ... weniger toll. Levester warf ihm einen nichtssagenden Blick zu – die Erwähnung des „Halben“ hätte nicht sein müssen. Zugegebener Maßen entsprach es aber leider der Wahrheit und er hatte ja auch keine Ahnung, was in dem Rothaarigen so vor sich ging. Er seufzte.
„Hoffen wir einfach mal, dass irgendwer Tiberias beim nächsten Mal nicht umbringt.“
Er warf seiner Freundin ein Lächeln zu und beschäftigte sich erst mal wieder mit seinem Kakao.
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Yukí Árashi
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:47 pm |
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Er ging. Tiberias gab einen doofen Kommentar von sich und machte sich dann samt seiner blutigen Nase auf und davon. Sollte er doch! Vielleicht ging er ja zur Reling und fiel ins Meer? Yukí war das nach so einer Aktion nur Recht. Pah! Hätte er noch so einen Spruch von sich gegeben, hätte sie ihn nämlich höchst persönlich dorthin befördert. Mit einem leicht angenervten Gesichtsausdruck wandte sich Yukí zu Faite, blickte die Schwarzhaarige einige Augenblicke lang an.
“Ist es besser, so einen Mist von sich zu geben? Oder ist das fairer?“
Sie schnaubte und verschränkte dann die Arme vor der Brust. Eindeutig nicht. Und er wußte, dass es so enden würde. Also hätte er einfach die Fresse halten können. Jetzt wandte die Braunhaarige den Blick auf ihren Bruder, der Worte sagte, die.. noch viel unschöner waren als die ihrer Freundin. Yukí biß sich auf die Unterlippe, versuchte einfach, nicht darüber nach zu denken. Sie war froh darüber, als ihr Freund nun auch noch seinen Senf dazu hab. Seufzend hob sie den Blick zu dem Schwarzhaarigen. Sie seufzte und schüttelte dann leicht den Kopf.
“So lange er nicht sowas dummes von sich gibt.. bin ICH lieb. Ich und mich in IHN verlieben! Nicht mal in seinen wunderschönsten Träumen.“
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Luca
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:48 pm |
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Luca drückte sich seine Mütze wieder fest auf den Kopf, nach dem sein Herr daran gezupft hatte und folgte ihm zu den Anderen. Laute Stimmen schlugen ihm bereits entgegen, als er die Kombüse noch gar nicht betreten hatte. Kají betrat vor ihm den Raum und Luca schob sich hinter ihm vorbei. Genau in dieser Sekunde krachte Yukís Faust in das Gesicht von Tiberias. Danach schrie sie diesen an, so dass sich der kleine, schwarzhaarige Junge vorsichtig duckte, damit die Aufmerksamkeit keinesfalls auf ihn gelenkt wurde. Es wurden noch ein paar Worte ausgetauscht, von denen Luca ohnehin nichts verstand, so dass er sich, versucht unauffällig, wieder aus der Kombüse schob und sich auf leisen Sohlen davon stahl. Flink huschte er nach oben und verschwand an Deck. Die frische Morgenluft schlug ihm entgegen und er erinnerte sich daran, wie er die halbe Nacht auf der Reling gesessen hatte. Es war belanglos und schien ihn nicht mehr zu interessieren. Stattdessen begann er, sich die Zeit zu vertreiben und balancierte geschickt die Reling entlang, auf und ab, einmal um das ganze Schiff herum und wieder zurück. Hier draußen war es still und friedlich, so wie die Welt immer war, ohne die Stimmen von Menschen. Manchmal tobte das Meer, aber es hatte Luca noch nie erschreckt.
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Faite el Incendio
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:50 pm |
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Und ihre eigentlich ganz passable Laune am heutigen Morgen erreichte mit den Worten von Kají einen dramatischen Tiefpunkt. Ihr Blick huschte zu dem Rotschopf, bevor sie ihren Kopf schnell wieder abwandte und zu Boden starrte. Das hätte nicht sein müssen. Wirklich nicht. Seine Worte verletzten sie, als ob er sie geschlagen hätte, sie taten weh. Richtig weh, und auch wenn er es vielleicht nicht gewollt hatte fühlte sie sich richtig mies. Als ob alles ihre Schuld gewesen wäre, ihre Schuld war. Die verwirrenden Gedanken und Gefühle, die in ihr hoch schwappten, wenn Kají auftauchte, oder jemand auch nur seinen Namen nannte, wenn sie einfach an in dachte, wurden noch mehr durcheinander gebracht und sie wusste gar nicht mehr, was sie denken sollte. Ihre geknickte Haltung besserte sich auch nicht, als sie von Yukí angesprochen wurde. Sie ballte nur die Fäuste und blickte auf, starrte Yukí einige Momente tief in die Augen. Dann schüttelte sie ganz leicht den Kopf, Ton- und Wortlos. Yuki verstand es nicht. Irgendwie schien niemand das auf diesem Schiff zu verstehen, niemand! War sie so anders? Sie hatte keine Lust mehr auf Mord und Totschlag, keine Lust mehr auf Schläge und böse Sprüche, einfach keine Lust mehr auf so was. Sie hatte wirklich genug. Noch einmal ballte sie ihre Hände kräftig zu Fäusten, um sie anschließend wieder lockern zu können, dann schritt sie Richtung Tür. Sie drehte sich leicht, um an Kají vorbei schlüpfen zu können, der immer noch im Eingangsbereich stand, warf ihm nur einen kurzen Blick zu, dann verschwand sie nach draußen. Sie schloss die Tür leise hinter sich und lief dann, mit schnellen Schritten, weiter. Irgendwo hin, sie hatte genug. Und so merkte sie gar nicht, wie auf einmal Krümel neben ihr war. Ja, neben ihr. Auf der Reling, stehend, balancierend. Die Schwarzhaarige erstarrte und starrte den Jungen fassungslos an.
"Krümel! Was machst du da?! Komm da runter!"
Sie wollte den Jungen nicht anfassen und ihn runterheben, sie wusste eben nicht wie er reagieren könnte. Und... wenn er runterfallen würde. Nein. Bitte nicht heute. Sie hatte genug davon.
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Kají Árashí
Protagonist
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:51 pm |
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Kaum das er seine Worte ausgesprochen hatte, schnürten sie ihm die Kehle zu. Sie waren ihm ganz einfach rausgerutscht, verrieten seine eigenen, verbitterten Gedanken, die er sich eigentlich selbst zu verbieten versuchte. Doch damals war diese Art von Eigensarkasmus immer das Einzige gewesen, was er hatte, um nicht ganz zugrunde zu gehen. Nur ... dass ihm damals dabei nur die wenigsten zugehört hatten. Und noch viel weniger hatte es überhaupt interessiert. Nun, Levi und Yukí gingen nicht darauf ein. Doch er spürte Faites kurzen Blick so deutlich auf sich, dass ihm ganz kalt wurde. Der Rothaarige schluckte unbemerkt, sah sie nicht an. Auch nicht, als sie hinter ihm wortlos die Kombüse verließ. Scheiße. Kají seufzte tief, Yukí und Levi hatte er schon gar nicht mehr zugehört. Er wollte sich jetzt auch nicht weiter mit ihnen unterhalten, er hatte eh keine Ahnung, worum es ging. Der Rotschopf lief langsam zum Schrank rüber, nahm sich ein Glas heraus und füllte es mit Wasser, obwohl er gar keinen Durst hatte. Nur, damit es nicht zu komisch wirkte, dass er einfach mal grade ins Zimmer kam und dann ohne etwas zu tun wieder heraus ging. Er nahm einen halbherzigen Schluck und warf einen Blick zu seiner Schwester und ihrem Freund herüber.
„Ich verschwinde mal wieder.“
Und damit huschte er schnell wieder aus der Kombüse. Eigentlich hatte er vor gehabt wieder zu seiner Kajüte zurück zu gehen, doch als er erkannte, dass Faite und Krümel noch ziemlich nah bei ihm standen, erlitt er einen halben Herzinfarkt. Es lag nicht mal an den halsbrecherischen Turnübungen, die der Junge da veranstaltete. Er biss sich leicht auf die Unterlippe, drehte sich weg und stapfte in die andere Richtung. Es war einfach leichter, ein Feigling zu sein.
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Luca
Protagonist
Alter : 10 Jahre
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:52 pm |
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Krümel wirkte, als hätte er Faite erst entdeckt, als sie etwas ausrief, dessen Sinn ihm nicht begreifbar wurde. Sein Kopf drehte sich zu ihr. Da er bis zum Ende ihrer Worte einfach weiter gelaufen war, hatte er sich von ihr entfernt. Er starrte sie eine Weile an, als käme er so des Rätsels Lösung auf die Schliche. Schließlich jedoch drehte er sich nur um, ohne sich weiter zu fragen, was sie gewollt hatte und tänzelte mit geschickten Schritten auf sie zu. Er beherrschte seinen Körper gut und kannte kein Schwindelgefühl, dennoch musste es waghalsig aussehen, wie er zu ihr hinüber huschte und sie fragend ansah. Luca erwartete zu jeder Zeit Befehle und glaubte, dass sie wollte, dass er von der Reling hinunter kletterte. Dass ergab für ihn wenig Sinn, denn es hätte ein weiterer Befehl folgen müssen. Wenn sie wollte, dass er das Deck schrubbte, würde sie das sagen müssen! Hinter ihr verließ sein Herr gerade die Kombüse, was er eher aus den Augenwinkeln wahr nahm und ihr somit nicht durch heben des Blickes verriet, dass sie nicht länger allein waren. Doch Kají schien es so eilig zu haben, dass er bald wieder verschwunden war. Luca konnte nicht beurteilen, ob Faite ihn gehört hatte. Luca spürte seine Schritte und abgesehen von seiner Nase hatte er seinen Herrn mit allen ihm zur Verfügung stehenden Sinnen wahrgenommen. Doch was sollte nun werden? Er musste ja zu seinem Meister. Obwohl er kein Gespür für Normen und Regeln hatte, entschied er sich, die Frau nicht einfach stehen zu lassen. Mit einem Satz sprang er von der Reling auf den Holzboden des Decks und schob das Kohlestück in die Hand, mit der er soeben noch den Kuschelhund festgehalten hatte, den er nun unter den Arm klemmte. Beiläufig nahm er Faites Hand und zog sie mit sich, scheinbar gar nicht davon ausgehend, dass sie einfach stehen bleiben könnte. Er führte sie direkt zu Kají, ohne dabei zu erahnen, dass die beiden Erwachsenen eher nicht so begeistert davon sein würden, da sie sich doch mit Absicht ausgewichten waren.
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Levester Ouwén
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:54 pm |
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Die Stimmung war mal wieder auf ihrem grandiosen Tiefpunkt angelangt. Stumm in seinem Kakao herumrührend beobachtete Levester noch, wie Yukí versuchte ihre Tat zu rechtfertigen und Faite daraufhin kommentarlos den Raum verließ. Wobei der Schwarzhaarige glaubte erahnen zu können, dass das weniger an den Worten der Braunhaarigen gelegen hatte. Auch Kají sah er noch kurz zu, wie er sich ein Glas mit Wasser füllte, kurz und knapp einen Abschiedsgruß zurück ließ und dann auch verschwand. Seufzend ließ Levester die Tasse stehen und erhob sich. Das das immer alles so kompliziert sein musste. Der Schwarzhaarige trat neben seine Freundin und legte ihr einen Arm um die Schulter.
„Wie wär’s, wenn wir ein wenig durch die Stadt schlendern? Hier auf dem Schiff sind irgendwie eh nur ... negative Schwingungen.“
Ja, so ließ es sich wohl am Besten ausdrücken. Und vielleicht lag es ganz und gar am Schiff? Vielleicht war es verflucht und deshalb suchten sie die komischsten Gestalten heim. Und dann starben die plötzlich auch noch. Oder eben halb. Nein, Letzteres wieder aus den Gedanken streichen. Er warf Yukí ein charmantes Lächeln zu, wobei er nicht glaubte sie irgendwie überreden zu müssen. Es war sicher ganz gut mal vom Schiff runter zu kommen und etwas zu tun, anstatt nur herum zu hängen.
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Yukí Árashi
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:55 pm |
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Der Tag hatte dumm angefangen, war genau so weiter gegangen und Yukí ahnte irgendwie, dass er genau so weiter gehen würde. Dumm. Faite schüttelte nur den Kopf, reagierte aber nicht weiter. Und dann verschwand sie einfach. Automatisch richtete sich der dunkle Blick auf ihren Bruder, der sich nun ein Glas Wasser holte. Sie hatte einfach nicht auf seine Worte reagiert. Sie hatte ganz stark das Gefühl, dass es einfach besser so war. Und schon war auch Kají mit einem Glas Wasser verschwunden. Na herrlich. Sollte sie jetzt noch warten, dass Levi auch noch verschwand? Aber statt dessen stellte er sich neben sie und bot ihr an, weg vom Schiff zu gehen. Seufzend und die Augen schließend lehnte Yukí den Kopf gegen den Schwarzhaarigen, strich sich mit der Hand über die müden Augen.
“Ja.. .. Ja, das wäre denke ich eine gute Idee.“
Die Braunhaarige schlug die Augen wieder auf, blickte zu Levi hoch und erwiderte sein Lächeln. Vielleicht wurde der Tag dann ja doch noch ein weniger besser? Sie waren doch quasi am Tiefpunkt, also brauchte es wohl ein riesiges Drama, um noch tiefer zu sinken. In der Stadt gab es bestimmt wenige, blonde Vollidioten, die mit solchen dummen Sprüchen um sich warfen. Und.. ein Mord ließ sich in einer dunklen Seitengasse besser vertuschen, als hier, auf dem Schiff. Locker patete sie Levi auf den Bauch, lächelte dann noch ein mal zu ihm hoch.
“Na dann los.. Vielleicht lade ich dich ja auf was zu trinken ein.“
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Faite el Incendio
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:56 pm |
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Es war wie in Zeitlupe. Keiner Bewegte sich, und wenn dann nur so schleichend langsam. Krümel starrte sie an, versuchte scheinbar herauszufinden, was sie von ihm wollte. Aus diesem Kind wurde sie nicht schlau, und dieses Kind anscheinend auch nicht aus ihr. So war es immer... aber sie versuchte es doch immer wieder, und wenn er wollte, dann verstand er auch, dessen war sich die Dunkelhaarige sicher. Nur jetzt nicht. Sie schnappte nach Luft, als Krümel gemütlich weiter spazierte, dabei geschickt sein Gleichgewicht hielt und schließlich vor ihr kurz innehielt.
"Komm schon, Krümel, das ist nicht witzig! Komm da runter!"
Es war ein Adrenalinkick, der durch ihre Adern pulsierte und ihr Herz ganz schnell flattern ließ. Und es war wirkliche Angst um Krümel. Ja, sie sorgte sich wirklich um den Kleinen, sonst hätte sie wohl nicht diese innere Panik, dass er sich etwas tun könnte. Das er ... ertrinken, oder was auch immer könnte! Bevor sie sich noch weitere schreckliche Gedanken machen konnte, erlitt sie fast noch eine Herzattacke, als der Junge übermütig von der Reling sprang und sanft vor ihr landete. Als ob ein Stein von ihrem Herzen gefallen war, atmete sie auf - am liebsten hätte sie Krümel jetzt eine Standpauke gehalten, doch das würde eh nichts bringen. Er würde sie eh nicht verstehen und anfangen das Deck zu schrubben... Dann wurde sie an ihrer Hand genommen und in die Richtung gezerrt in die sie eigentlich nicht wollte.
"Ehh, Krümel, was...?"
Sie blickte auf und erkannte Kají, zu dem sie auf direktem Wege geführt wurde. Ihr Kopf war leer, und sie ergab sich ihrem Schicksal. Sich jetzt standhaft vor Krümel zu wehren... nein, das war nicht sie. Sie senkte den Blick als sie bei Kají waren, und hielt weiterhin die Hand von Krümel fest.
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Kají Árashí
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 1:58 pm |
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Es fühlte sich nicht schön an. Im Gegenteil. Das Gefühl lag schwer auf seinen Schultern, im Magen und zog ihn runter. Gleichzeitig war da dieses Kribbeln im Nacken, als lägen noch immer stechende Blicke auf ihm und er sah sie nicht. Es war so dumm einfach zu flüchten, doch alles andere war so viel schwieriger. Was sollte er auch anderes tun? Wie handeln, wenn er einfach zu ihr ginge? Was sagen? Der Rothaarige wusste es nicht, sein Kopf war diesbezüglich leer. So blieben nur wüste Vorwürfe und die bittere Enttäuschung gegenüber sich selbst. Der Griff um das Glas festigte sich, seine Finger fühlten sich kalt an und kurz verspürte Kají das Bedürfnis das Glas einfach gegen eine Wand, oder über Bord zu schmeißen. Aber seltsame Aggressionen hatten noch nie zu seiner Persönlichkeit gehört. Ja, auch für sie war er einfach immer zu feige gewesen. Geknickt von seiner eigenen Dummheit wollte der junge Mann grade um die Ecke verschwinden, als er schnelle Schritte hinter sich wahr nahm. Kají wandte den Kopf und sah Krümel mitsamt Faite direkt auf sich zukommen. Erschrocken riet ihm sein Verstand schnell weiter zu rennen, stattdessen blieb er jedoch stocksteif stehen. Sein meeresgrüner Blick legte sich auf den kleinen, schwarzhaarigen Jungen, traute sich gar nicht weiter zu Faite hoch. Einen Moment lang sah er das Kind wohl genau so ausdruckslos an, wie es selbst. Er glaubte nicht, dass sich Krümel irgend etwas dabei gedacht hatte, aber verstehen tat er es trotzdem nicht. Kurz huschten seine Augen doch noch zu dem Mädchen hoch, bevor sich der Blick letztendlich Richtung Boden senkte. Das war eine ziemlich ... unangenehme Situation. Irgendwie rutschten sie andauernd in solche Momente hinein. Kají biss sich leicht auf die Unterlippe. Er hatte das Gefühl ... dass wenn er jetzt nichts sagte, alles, was sie Gestern an zarten Banden geknüpft hatten ... wieder zu Staub zerfiel und sie erneut am Anfang standen. Vorsichtig hob er den Blick wieder.
„Was ich eben gesagt habe ... tut mir Leid.“
Wahrscheinlich war es dumm sich nun noch dafür zu entschuldigen. Aber es gab einfach nichts, was seine Worte ungeschehen machen würden.
„Ich sollte mir diesen Galgenhumor abgewöhnen ...“,
fügte er noch leise hinzu.
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Luca
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 2:00 pm |
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Luca hatte Faite erfolgreich zu seinem Herrn geführt und befand sich damit dort, wo er hingehörte. Er ließ ihre Hand los, als wäre die Aufgabe vollbracht. Tatsächlich wusste er nun aber nicht mehr, was er weiter hätte tun sollen. Sein Plan bestand eben nur darin, zu Kají zu laufen und Faite nicht stehen zu lassen. Außerdem waren die beiden Erwachsenen gestern auch zusammen gewesen. Ohne ihn. Ihn hatten sie Levester und Yukí ausgesetzt die immer so komische Dinge machten, wie sich beispielsweise mit Äpfeln abzuwerfen. Mit den richtig guten Äpfeln! Aber Kají und Faite waren eigentlich auf immer komisch. Sie redeten viel weniger, wenn sie sich gegenüber standen. Und es dauerte immer, bis sie etwas sagten. Wenigstens schien er nichts mehr damit zu tun haben, weshalb er den Worten auch gar nicht mehr folgte. Er kletterte wieder auf die Reling und setzte sich dort hin, um abwechselnd zu den Beiden hochzusehen. Seinen Kohlestift hatte er nun wieder in der einen Hand und den Kuschelhund in der Anderen. Er hörte das Meer und den Wind und dass alles schien viel wichtiger zu sein, als die Worte und Befehle die Menschen miteinander austauschten. Er fing an mit den Füßen vor und zurück zu schaukeln, dann versuchte er es seitwärts und schließlich im Kreis. Dass war irgendwie lustig. Er probierte es aber nicht, um Spaß zu haben, sondern einfach nur so. Im Rhythmus der Wellen, oder irgendwelcher Takte, die außer ihm niemand hörte.
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Faite el Incendio
Protagonist
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 2:03 pm |
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Nun standen sie da also, sich gegenüber und wussten mal wieder nichts zu sagen. War es nicht immer so? Irgendwann sollten sie sich überwinden, irgendwann. Wirklich. So konnte das nicht weitergehen. Doch dieses Überwinden kostete viel Kraft, viel Überwindung ... und dieses Überwinden konnte Faite noch nicht aufbringen. Und Kají anscheinend auch nicht. Also schwiegen sie lieber etwas und schämten sich voreinander. Eigentlich absurd. Sie spürte nur wie Krümel ihre Hand losließ. Sie fasste noch einmal nach ihr, doch die kleine Hand war schon verschwunden. Sie hätte sich gerne noch etwas an ihr festgehalten, dann hätten ihre Hände etwas zu tun gehabt und müssten nicht so teilnahmslos an ihr herunter hängen, oder nervös an ihrer Kleidung knibbeln. Sie sah auf, als Kajís Stimme den Moment der Stille zerriss - und das war gut so. Sie mochte es nicht, sich immer wieder an zu schweigen. Es war sinnlos und doch taten sie es immer wieder. Ihre Finger fuhren nervös am unteren Ende ihres Pullovers entlang und fummelten an einigen losen Fäden herum.
"Schon gut."
Meinte sie nur, ohne näher darauf einzugehen. Ja, er sollte sich diesen Galgenhumor vielleicht abgewöhnen. Aber vielleicht auch nicht. Es war wenigstens die Wahrheit, die aus ihm sprach, auch wenn sie vielleicht verletzend wirkte. Es war die Wahrheit und keine geheuchelte Lüge. Sie drehte ihren Kopf leicht, als sie Krümel beobachtete, der wieder auf der Reling war, diesmal aber nur saß und munter mit seinen Beinen schaukelte.
"Krümel ... pass auf..."
Ihre Stimme war leise und wurde zum Ende hin immer leiser, als ob sie nur zu sich selbst sprach, oder einfach etwas sagte, um etwas zu sagen. Damit es nicht wieder so still zwischen ihnen beiden war. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen über das, was geschehen ist zu sprechen. Ja, es wäre sogar sehr sicher besser gewesen darüber zu reden. Aber sie hatte Angst davor. Es würde nie mehr so wie früher sein, nie mehr.
"Ich... ähm. Also... ", sie fuhr sich nervös durch ihr Haar und strich eine Strähne aus ihrem Gesicht nach hinten, klemmte es hinter ihr Ohr. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Absolut nicht - und so versuchte sie es einfach mit der Wahrheit. So wie Kají eben die Wahrheit gesagt hatte. "... ich weiß nicht was ich sagen soll."
Sie blickte auf und musterte die grünen Augen des jungen Mannes, der ihr Gegenüber stand. Ihr Herz pochte auf einmal so schnell, das sie selbst darüber lachen musste; ihre Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln.
"Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll."
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Levester Ouwén
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 2:05 pm |
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Lächelnd wuschelte der Schwarzhaarige seiner Freundin einmal über den Kopf.
„Gerne doch. Auch wenn ich jetzt schon weiß, wer danach Probleme mit dem Laufen haben wird.“
War ja meistens so. Das konnte sie einfach nicht bestreiten. Vielleicht sollte er einmal darauf achten, dass sie nicht gleich ein Glas Rum nach dem anderen trank. In der Hoffnung auf einen etwas schöneren Nachmittag, nahm Levester Yukí am Arm und schleppte sie mit aus der Kombüse hinaus. Sein Blick wanderte kurz und was er in geringer Entfernung sah, ließ ihn wieder einmal verhalten Schmunzeln. Was hatte er nicht eben noch gedacht? Kompliziert. Es war wirklich schlimm mit den Beiden.
„Wir gehen ein bisschen in die Stadt und sind ungefähr heute Abend zurück.“
Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Den Spruch konnte er sich nicht verkneifen.
„Amüsiert euch gut.“
Sein Blick lag kurz auf Faite, dann schlenderte er weiter zur Strickleiter, die vom Schiff hinunter führte. Es war einfach immer wieder zu amüsant.
Im Hafen angekommen richteten sich die hellen Augen wieder auf seine Freundin neben sich.
„Und nun? Willst du dich gleich betrinken, oder machen wir vorher noch etwas anderes?“
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Kají Árashí
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 2:06 pm |
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Kají senkte den Blick wieder. Er war sich nicht sicher, wie er ihre Antwort auffassen konnte. War es wirklich gut? Eigentlich glaubte er das weniger. Was war gut? Nun standen sie wieder hier und wussten nichts zu sagen, würden sich eigentlich lieber in eine Ecke verkriechen. Zumindest ging es ihm so. Waren sie ... nicht vielleicht sogar schon wieder am Anfang gelandet? Die ganzen letzten Tage hatten sie sich doch schon so verhalten. Viele Tage. Seit seinem Geburtstag ... langsam wurde es unerträglich. Automatisch huschten Kajís Augen zu Krümel, als Faite ihn um Vorsicht bat. Der Kleine saß auf der Reling, eben hatte er auf ihr gestanden. Er konnte den Jungen nicht einschätzen, glaubte aber, dass es sinnlos war auf ihn Acht geben zu wollen. Krümel konnte, oder wollte sie nicht verstehen. Und außerdem, wie war er zurecht gekommen, bevor er hier war? Wahrscheinlich kam er in Wirklichkeit viel besser zurecht, als sie. Leicht zusammenzuckend blickte der Rothaarige wieder zu Faite, als diese plötzlich wieder das Wort erhob. Zuerst nur ein paar zusammenhangslose Worte, er sah ihr dabei zu, wie sie sich die Haare hinter das Ohr strich. Hatte sie nicht mal gesagt, sie trug ihre Haare nicht gerne offen? Nun hatte er sie eigentlich schon lange nicht mehr mit Zopf gesehen ... aber es hatte ihm damals schon besser gefallen. Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen ließ er seinen Blick zum Meer gleiten. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Eigentlich waren sie beide ganz schön ... nun, es gab keine passende Beschreibung dafür. Er neigte den Kopf leicht.
„Da geht es dir wie mir ...“,
antwortete er leise, mit einem vorsichtigen, zurückhaltendem Lächeln auf den Lippen. Nun standen sie wieder hier und wussten beide nicht, was sie tun sollen. Das war bereits klar gewesen, bevor sie es auch noch laut ausgesprochen hatten. Als eine Stimme ertönte, wandte er sich etwas erschreckt halb herum und erblickte Yukí und Levester. Ein seltsam heißes Gefühl kribbelte ihm im Nacken, er fühlte sich irgendwie ertappt. Starr blickte Kají dem Schwarzhaarigen entgegen, der ihnen allerdings nur mitteilte, dass er und Yukí weggingen. Doch der hinzugefügte Kommentar hätte nicht sein müssen. Jetzt hatte er auch einen Grund sich ertappt zu fühlen. Aber glücklicher Weise verschwanden sie ziemlich schnell wieder. Vorsichtig sah der Rothaarige zurück zu Faite.
„Und ... was machen wir nun?“
Erneut waren seine Worte nur leise und er schal sich selbst dafür, dass er so verflucht unsicher war. Sein Blick huschte zu Krümel, der noch immer auf der Reling saß und mit seinen Beinen hin und herwackelte, als ob ihm langweilig wäre. Nur sah er dabei irgendwie nicht so aus. Und das Kohlestück hatte er auch immer noch in der Hand.
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Yukí Árashi
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy Sa Dez 26, 2009 2:08 pm |
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Mit einem kurzen Puster pustete Yukí sich die Haare aus dem Gesicht und richtete den Rest mit ein, zwei Handbewegungen. Dann warf sie dem Schwarzhaarigen einen vorwurfsvollen Blick zu.
“ICH kann mich beherrschen!“
Die Braunhaarige verzog den Mund zu einem Schmollen und wurde im nächsten Moment schon weiter gezogen. Da hatte es wer eilig! Ein paar Meter weiter folgte Yukí dem Blick ihres Freundes und betrachtete ihre beste Freundin und ihren Bruder. Dann blinzelte sie kurz zu Levi? Amüsieren? Ihr Kopf neigte sich ein wenig zur Seite. Meinte er etwa..? Aber da wurde sie auch schon weiter gezogen. Aber das würde sie sich merken, das konnte sie nicht unkommentiert lassen. Also schritt sie ihm nach und kletterte die Strickleiter nach unten. Sie seufzte auf seine Worte hin und stemmte die Hände in die Hüften. Langsam hob sie ein Bein und stupste ihrem Freund mit dem Fuß gegen das Schienbein. Böse drein blickend und eine Augenbraue hebend stellte sich die Braunhaarige schließlich auf die Zehenspitzen, beugte sich ein wenig zu ihrem Freund hoch. So nicht!
„Was verstehst du unter anderes?! Ich war lange nicht mehr betrunken, wenn du mal drüber nachdenkst!“
Mit einem gespielt genervtem Seufzen ließ sie sich wieder nach unten sinken, drehte sich von dem Schwarzhaarigen weg. Die Arme vor und zurück baumeln lassend schloß Yukí die Augen und lachte triumphierend auf.
“Du trinkst nur immer zu wenig. Du hälst bestimmt nichts aus..!“
Das musste jetzt einfach gesagt sein. Die Augen wieder öffnend drehte sie den Kopf zurück und streckte Levi zwinkernd die Zunge raus. Sie wußte, dass sie sich selbst anlog. Aber er musste das ja nicht wissen.
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Thema: Re: 9 - Feel the Jealousy |
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